Ein Ziel von Freifunk ist es kostenlos und offen für alle zu sein. Es gibt also keine Nutzungskosten, keine sogenannte Splash-Page auf die beim Verbinden umgelenkt wird und auch keinen Registrierungszwang, nicht mal eine Registrierungsmöglichkeit. Wir erheben keinerlei Nutzerdaten. Einfach mit dem WLAN wiesbaden.freifunk.net verbinden und freies, kostenloses Netz benutzen.
Anschaffungskosten ab 20 € für den Router sowie Stromkosten für dessen Betrieb. Es gibt keine Verträge, keine Vereinsmitgliedschaften und keine laufenden Kosten. Wenn du keinen Knoten in deiner Nachbarschaft hast mit dem du "meshen" kannst benötigst du einen Internetanschluss, die Kosten dafür sind je nach Anbieter unterschiedlich.
Wir arbeiten ehrenamtlich und in unserer Freizeit, nicht kommerziell. Die Zeit, die von uns Freifunkern investiert wird überwiegt das monetäre. Um die Basis des Freifunk-Netzes finanziell zu unterhalten und auch Spenden annehmen zu können hat sich der gemeinnützige Verein Freifunk Mainz e.V. gegründet. Von den Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden wird die technische Basis des Freifunk-Netzes unterhalten, Richtfunkgeräte für den WLAN Backbone Ausbau angeschafft, der Druck von Broschüren, Flyer und Plakete bezahlt, etc.
Nein! Die Freifunk-Knoten bauen einen VPN-Tunnel zu unseren Freifunk-Gateways auf. Über diesen wird der gesamte Internetverkehr zu unseren Gateways geleitet. Dadurch ist sichergestellt, dass keine IP-Adressen privater Internetanschlüsse öffentlich sichtbar sind. Aus diesem Grund ist die sogenannte Störerhaftung auch nicht auf Knoten Betreiber anwendbar.
Das Freifunk-Netz ist dezentral aufgebaut und soll sich möglichst selbst verwalten. Mit Hilfe der Mesh-Technologie bauen die Freifunk-Knoten automatisch eine Verbindung zu anderen Knoten auf, die in WLAN Reichweite stehen. Dies bezeichnen wir als "meshen". Aufgrund dieser Mesh-Verbindungen muss nicht jeder Knoten mit dem Internet verbunden werden. Es reicht aus, wenn ein Knoten eine WLAN-Verbindung zu mindestens einem anderen Knoten mit Internetanschluss aufgebaut hat. Dann werden die Daten für das Internet über diese Mesh-Verbindung transportiert. Weitere Informationen zur Mesh-Technologie gibt es hier.
Vereinfacht gesagt ist es das Gleiche. Grundsätzlich verwenden wir handelsübliche Router, die von unserer Freifunk-Firmware unterstützt sind. Wenn die Freifunk-Firmware installiert ist sind diese Teil des großen Mesh-Netzwerkes. In einem Mesh-Netzwerk spricht man nicht von Routern, sondern von Knoten. That's all about Knoten.
Das Freifunk WLAN ist offen und unverschlüsselt. Alle Daten werden im WLAN unverschlüsselt übertragen und können prinzipiell innerhalb der WLAN Reichweite mitgelesen werden. Das ist übrigens auch in allen kommerziellen Hotspot Netzen genauso. Deshalb ist es umso wichtiger sensible Daten verschlüsselt zu übertragen. Achte also bitte darauf, dass du verschlüsselte Verbindungen verwendest. Im Browser zeigt dies das "Schloss-Symbol" (HTTPS) an, in den gängigen E-Mail Programmen finden sich die "SSL/TLS"-Einstellungen meist unter den Einstellungen des E-Mail Kontos.
Nein! Die Freifunk-Firmware verwendet das private Netzwerk ausschließlich für den Aufbau des VPN-Tunnels zu unseren Gateways. Der ganze Freifunk Datenverkehr wird dann über diesen Tunnel transportiert. Der Zugriff auf das private Netzwerk aus dem Freifunk-Netz heraus ist nicht möglich.
Der Knoten sowie die Hoheit darüber obliegt allein dir. In der Freifunk-Firmware sind keine Hintertüren oder sonstige versteckten Zugänge eingebaut. Die Knoten haben nach dem Einspielen der Freifunk-Firmware kein Passwort (=kein Zugang möglich). Wenn du per Kommandozeile (SSH) deinen Knoten administrieren möchtest musst du im Config-Mode ein Passwort setzen oder ein SSH Public Key hinterlegen.